Handlung
Sind vielleicht Katzen die besten Freunde des Menschen? Wenn es nach Yuko Kanagai geht, dann lautet die Antwort ja! Das schüchterne Mädchen ist Katzenliebhaber und verbringt ihre Freizeit einzig und allein nur mit den niedlichen Tierchen.



Doch eines Tages begegnet sie der jungen Azumi Shiratori, die selbst eine Katze besitzt und sich über dieses Thema so langsam mit ihr anfreundet. Bleibt zu hoffen, dass die Kätzchen nicht zu viel Chaos stiften…
Bild & Animation

Das Studio EMT Squared arbeitet mit einfachen, aber stilvollen Bildern. Die drolligen Tierchen sind liebenswert gestaltet und mit tollen Farben belegt. Die anthropomorphen Charakter-Designs schaffen es damit einen kindlichen Charme zu behalten und dürften bewusst auf Familien- Unterhaltung ausgelegt sein.
Visuell macht man wenig Fehler, liefert aber eben Animation- Standart Ware. Eigentlich trifft auf den Anime in visueller Hinsicht nur ein Wort zu: “niedlich”.
Denn technisch ist das gebotene eher simpel. Manch statische Szene dürfte das angepeilte Zielpublikum aber wenig stören. Denn die Bewegungen selbst sind soweit flüssig genug für eine solche Serie und die Hintergründe überzeugen mit netten Kulissen.
Sound & Musik

Mit HNYWOOD GmbH, hat man wieder das, schon bekannte Tonstudio, an Bord, das schon an Cop Craft gewerkelt hat.
Das zeigt sich auch in der Tonqualität. Denn die Synchro kann die Erwartungen erfüllen und weiß mit Sara Wegner in der Hauptrolle zu gefallen. Diese hatte zuletzt schon Tilarna vertont und schafft es auch hier die richtige Stimmlage für ihren Charakter zu finden.
Auch abseits dessen kann der Anime mit der Übersetzung in de Synchro überzeugen. Der freundliche Ton, der hier eingehalten wird, hält den kindlichen Appeal aufrecht und dürfte perfekt für kurzweilige Familien-Unterhaltung geeignet sein. Beim Soundtrack zeigt man sich auch wenig experimental und überzeugt stattdessen mit Cartoon- hafter Gute-Laune Musik.
Content & Verpackung
Anime House bringt den Anime als Gesamtausgabe heraus, bei der alle Episoden eine Laufzeit von 2-3 Minuten besitzen.


Als kleinen “Bonus” packt man noch ein Mini-Booklet dazu, das auf drei Seiten ein paar kurze Infos bereithält. Digital gibt es die üblichen Verdächtigen, was die Extras angeht (Clean Opening, Trailer etc.).
Inside Anime
Mit Nyanko Days schickt Anime House die niedlich-drollige Katzengemeinde ins Heimkino. Die leichtherzige Comedy des Studios EMT Squared basiert auf dem Four-Panel Manga von Tarabagani, der ursprünglich in Media Factory’s Comic Cune Magazin veröffentlicht wurde. Jetzt startet also die Anime- Umsetzung der zuckersüßen Alltagsserie.

Bei einem Four-Panel Manga gliedert sich die Geschichte in drei einfache Strukturen auf: Einleitung, Entwicklungsteil und Ende, weshalb üblicherweise eine Kurzgeschichte dabei herumkommt. Das setzt man auch im Anime um und liefert jeweils 1-3 Minuten lange Kurz-Episoden, die jeweils leicht aufeinander aufbauen.
Geschichtlich behandelt der Anime das Leben von Yuko Konagai, die mit ihren niedlichen Katzen alltägliche Abenteuer erlebt.
Die kleinen Wesen sorgen dabei natürlich für ordentlich Chaos. Das dürfte Katzenbesitzer sicherlich nicht verwundern. Denn wer selbst ein Kätzchen daheim hat, weiß, auf welch blödsinnige Ideen die Tiere so manches Mal kommen.
Das zeigt sich auch im Anime gut, der mit leichter Kost unterhält. Basierend auf der simplen Handlungsstruktur erhält man lockere Haupt- und Nebengeschichten, die mit Situationskomik ein paar sympathische Gags parat hat.



Die Kurzgeschichten sind klar auf Familienunterhaltung ausgelegten und dürften besonders für Kinder ein toller und niedlicher Zeitvertreib sein. An diesem Anime ist in seiner Form wenig auszusetzen. Die Autoren wollen einfach einen familientauglichen Gute-Laune Anime mit niedlichen Figuren liefern, der kurzweilige Geschichten erzählt und damit bestens für Kids geeignet ist.
FAZIT:
Der Anime lässt sich wohl am besten mit einem Wort beschreiben “Zuckersüß”. Das zeigt dann aber auch schon welche Zielgruppe man damit am ehesten erreichen wird. Denn ich würde die Serie tatsächlich eher einem jüngeren Publikum bzw. Familien mit Kindern empfehlen. Die dürften mit den drolligen Katzen und der liebenswerten Hauptfigur ein paar schöne Minuten haben. Ob ältere Zuschauer daran Spaß haben werden, mag ich zu bezweifeln. Doch für Familien ist das ein sehr niedliches, kurzweiliges Gesamtpaket!
Bildrechte im Artikel: ©Tarabagani KADOKAWA / Nyanko Alliance