Roland hat ein neues Kapitel in der Geschichte der ikonischen BOSS-Effektgeräte aufgeschlagen: Mit dem BOSS Effects Pedals Plugin sind ausgewählte Klassiker erstmals in digitaler Form für den Einsatz in Musiksoftware erhältlich. Insgesamt acht der bekanntesten Kompaktpedale stehen zum Start bereit – darunter die legendären Modelle OD-1 Overdrive, DS-1 Distortion und PH-1 Phaser.
Die Effektgeräte, die seit ihrem Debüt im Jahr 1977 ganze Generationen von Gitarrist*innen geprägt haben, sind nun auch für den Einsatz in der digitalen Musikproduktion nutzbar – sei es für Gitarre, Bass, Vocals oder Synthesizer. Dabei wurde besonders viel Wert auf eine authentische Umsetzung gelegt: Der Klangcharakter sowie das typische Spielgefühl der Hardware wurden detailgetreu vom Originalhersteller nachempfunden.
Das Plugin ist Teil der Roland Cloud Ultimate-Mitgliedschaft, kann aber auch im Rahmen einer kostenlosen 30-Tage-Testversion ausprobiert werden. Unterstützt werden die Formate VST3, AU und AAX unter Windows und macOS.
Zum Funktionsumfang gehören neben den klassischen Bedienelementen auch moderne Features wie Tempo-Synchronisation für zeitbasierte Effekte sowie erweiterte Ein- und Ausgangssteuerung. Zwar kann jeweils nur ein Effekt gleichzeitig geladen werden, doch die Bibliothek soll laut Roland in Zukunft weiter wachsen.
Mit über 19 Millionen verkauften Einheiten und über 140 Modellen seit Einführung zählen BOSS-Pedale zu den einflussreichsten Effektgeräten der Musikgeschichte. Nun finden sie auch den Weg in die DAW – ohne Kabelsalat, aber mit dem vollen Vintage-Charme.
Folgende Pedale sind derzeit in der Cloud verfügbar:
- DS-1 Distortion“
- OD-1 Overdrive
- PH-1 Phaser
- SP-1 Spectrum
- SG-1 Slow Gear
- CS-1 Compression Sustainer
- TW-1 T Wah
- SD-1 Super OverDrive
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