Der Streaming Dienst »HIDIVE«, der sich zuletzt verschiedene Anime Lizenzen sichern konnte, war bislang auch über eine Deutsche Adresse erreichbar. Wie sieht’s zukünftig aus?

Für viele Anime Fans gibt es hinsichtlich dessen schlechte Neuigkeiten. Der Streaming Dienst stellt seinen Support für hiesige Fans zum Jahreswechsel ein. Danach wird der Zugang zum Katalog gesperrt und lässt sich außerhalb des nordamerikanischen Raumes nur noch eingeschränkt nutzen.

Auf die Hintergründe dieser Entscheidung wollte man scheinbar nicht genauer eingehen. Für den deutschsprachigen Raum ist eine Mitgliedschaft also fortan nicht mehr möglich. Laufende Jahresabos könnten anteilig erstattet werden. Genaue Infos liegen dazu aber nicht vor.

Sollte ein einfaches Geoblocking System eingesetzt werden (Zugangsbeschränkung bestimmter Inhalte vom Standort des Nutzers), ließe sich dies unter Umständen noch per VPN (z.B. Cyberghost – Siehe hier) umgehen. Hier gilt allerdings weiterhin zu beachten, dass regionale Unterschiede und Beschränkung bei der Nutzung eines VPN Services vorliegen. Die rechtlichen Bestimmungen unterscheiden sich vom jeweiligen Heimatland und der Streaming Plattform. Das Aufheben des Geoblockings bei z.B. Streaming-Anbietern ist nicht bei jedem Dienst zulässig und/oder nur eingeschränkt legal. Empfehlenswert ist hier, vor Einsatz eines VPN, also ein sorgfältiger Blick in die jeweiligen Geschäftsbedingungen des Streaming Anbieters und in die Richtlinien des jeweiligen Landes, von wo aus die Nutzung erfolgen soll. Solltet ihr also demnächst einen VPN Zugang für HIDIVE in Erwägung ziehen, ist es wichtig vorher genauestens die Lizenzvereinbarungen und Geschäftsbedingungen durchzulesen, um möglichen illegalen Handlungen entgegenzuwirken. Erst dann seid ihr auf der sicheren Seite bei VPN Nutzung.

Vorerst gilt allerdings: Auf offiziellen und legalen Wege ist der Anime Streaming Service ab 2024 nicht mehr für den deutschsprachigen Markt erreichbar.

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